Freitag, 21. Juli 2006

Frauen, Telefone und Handys

Das Handy für die Liebe,

Frauen nutzen Mobiltelefon zum "Beziehungsmanagement"
Die Zeit der parfümierten Liebesbriefe scheint endgültig vorbei: Frauen benutzen in Sachen Liebe lieber ihr Handy. Ob Flirten oder Schluss machen, mobil scheint es einfacher zu sein - das zeigt jedenfalls eine aktuelle Studie.
 
Rund 1.000 repräsentativ ausgewählte Frauen wurden vom Marktforschungsinstitut GfK für die Studie befragt. Die Ergebnisse überraschten vermutlich eher die Männer. So sind für Frauen beim Kauf eines Handys nicht Farbe, Größe oder Design ausschlaggebend, sondern - Überraschung - die Tarife und der Preis, enthüllt die Studie, die am Mittwoch (13.07.05) vorgestellt wurde. Handy-Accessoires wie Anhänger oder Designer-Täschchen werden von der Mehrzahl der Frauen als "Mode-Schnickschnack" eingestuft.
 
Drei Stunden telefonieren - am liebsten auf dem Sofa
 
Im Trend: Flirt per MMS
Als Lieblingsplätze für ein Telefonat mit dem Handy gaben die meisten von ihnen das Sofa, die Terrasse oder das Bett an. Zwei Drittel der Frauen telefonieren auf ihrem Handy bis zu drei Stunden pro Monat, jede zehnte sogar mehr als zehn Stunden - und oft geht es bei diesen Gesprächen um Liebe und Beziehung oder Beziehungsfrust. Das Handy habe sich zum wichtigen Instrument für das weibliche "Beziehungsmanagement" entwickelt, lautet ein zentrales Fazit der Untersuchung. 
 
Flirten oder "Schluss machen" - beides geht mobil
Jede zweite Frau habe schon mal per Handy geflirtet. Und auch wenn es darum geht, eine Beziehung zu beenden, wird die moderne Technik gerne genutzt: Immerhin zwölf Prozent der Frauen gaben an, schon mal per Mobiltelefon "Schluss gemacht" zu haben. Grund dafür könnte in dem einen oder anderen Fall die männliche Art der Handy-Nutzung gewesen sein. 89 Prozent der Frauen ärgern sich nämlich darüber, dass Männer ständig ihr Handy hervorholen, um keinen Anruf zu verpassen.
 
Quelle: http://www.wdr.de/ themen/panorama/11/frauen_handy/index.jhtml

Die Geschichte des Telefons

Bevor sich die Sprachübertragung mittels elektrischer Signale durchsetzte, gab es mehr oder weniger erfolgreiche Versuche für nicht elektrisches Fernsprechen. Um 1670 stellte Samuel Moreland in London Versuche an, Sprache mit Instrumenten zu übertragen, die einer Trompete ähnelten. Die Idee wurde etwa 100 Jahre später von Johann Heinrich Lambert nochmals aufgegriffen. 1783 erschien in Paris anonym ein Prospekt unter dem Titel Über die Fortpflanzung des Schalls und der Stimme in Röhren [..]. Hiermit sollten Mittel für einen Großversuch eingeworben werden. Das Projekt kam bei einem geschätzten Stationsabstand von 4 km und wegen der damit verbundenen hohen Störanfälligkeit nicht zum Tragen. Im 19. Jahrhundert wurden Sprechrohrleitungen dann für lange Zeit in der Dampfschifffahrt eingesetzt.

Die Geschichte des Telefons beginnt eigentlich 1837, als der US-Amerikaner Samuel Finley Morse den Morsetelegraphen konstruierte. Damit wurde die für das Telefon wichtige Vorbedingung der Übermittlung von Signalen durch elektrische Stromleitungen bereits in die Praxis umgesetzt. 1854 legte der Pariser Telegraphenbeamte Charles Bourseul (1829-1912) ein Referat über mögliche Techniken der elektrischen Sprachübertragung vor. Dem folgten praktische Entwicklungen von prinzipiell funktionierenden Telefonapparaten unter anderem von Antonio Meucci, Philipp Reis, Elisha Gray und Alexander Graham Bell. Von diesen frühen Erfindern hatte jedoch nur Bell die organisatorischen Fähigkeiten, das Telefon über die Labor-Versuchsapparatur hinaus als Gesamtsystem zur Marktreife zu bringen. So brachte Bell 1876 in Boston (Massachusetts) das Telefon erstmals zur praktischen Anwendung; Siehe auch: Erfindung des Telefons.

Bells Gerät bestand aus einem Wandler, der abwechselnd als Mikrofon und als Fernhörer benutzt wurde. Es besaß eine biegsame Metallmembran, einen Stabmagneten und eine den Magneten umschließende Drahtspule. Die beim Besprechen erzeugten unterschiedlich starken Schallwellen versetzten die Membran in Schwingung. Durch den geänderten Magnetfluss wurden in der Spule elektrische Spannungen induziert. Die auf diese Weise in elektrische Signale umgewandelten Schallwellen wurden über eine Drahtverbindung zum Empfängertelefon weitergeleitet. In dessen Wandler fand nun der umgekehrte Prozess statt. Der ankommende modulierte Strom erzeugte ein veränderliches magnetisches Feld, das die Membran in Schwingungen versetzte, wodurch wieder Schallwellen entstanden.

Mit Geräten dieser Art wurden am 26. Oktober 1877 in Berlin unter der Regie von Generalpostmeister Heinrich von Stephan und Generaltelegraphendirektor Budde erfolgreiche Übertragungsversuche über zunächst 6 km, dann 26 km und zuletzt 61 km durchgeführt. Stephan lässt nach diesen ersten Versuchen weitere Bell-Telephone von der Firma Siemens & Halske anfertigen. Diese Ereignisse markieren den Beginn der einsatzfähigen Telefonie in Deutschland.

Mit der Erfindung des Kohlemikrofones 1878 durch David Edward Hughes in Verbindung mit der Verbesserung des Hörers durch Werner von Siemens wurde eine wesentlich lautere Übertragung und damit ein Gespräch über größere Entfernungen ermöglicht.

Für den Aufbau von Telefonverbindungen wurde zunächst die sogenannte Handvermittlung eingesetzt. Um dem Anwender die Möglichkeit zu geben, selber seine Verbindung aufzubauen (Selbstwähldienst), begann Almon Strowger 1888 mit der Entwicklung eines automatischen Telefonvermittlungssystem. Am 10. März 1891 patentierte Almon Strowger dieses Vermittlungssystem (Automatic Telephone Exchange) unter der US Patent Nr. 447,918 [1] . Bei diesem System waren im Telefon für die Einer, Zehner und Hunderter der zu wählenden Rufnummer je eine Taste montiert, die der Ziffer entsprechend oft gedrückt werden musste. Die Bedienung war entsprechend umständlich und fehleranfällig und der Installationsaufwand hoch, da jede Taste über eine eigene Leitung mit der Vermittlungsstelle verbunden war.
Weitere Selbstwahleinrichtungen für das Telefon folgten, wie der am 11. Januar 1898 von A. E. Keith und die Brüder John and Charles J. Erickson, die Mitarbeiter der Strowger Automatic Telephone Exchange Company waren, unter der US patent No. 597,062 [2] patentierte Strowger finger-wheel sub station dial. Durch dieses Gerät wurde die Anzahl an Leitungsadern zur Übertragung der Wahlinformationen auf zwei reduziert.

Am 18. Mai 1923 patentierte der Franzose Antoine Barnay den über lange Zeit in Telefonen gebräuchlichen Nummernschalter, der nach dem Impulswahlverfahren arbeitete. Der Einsatz von Nummernschaltern in Telefonen ist in Deutschland für das Jahr 1908 und in den USA mindestens ab 1907 dokumentiert.

1955 wurde von den Bell Telephone Laboratories das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) entwickelt. Diese Art der Telefonwahl über Tasten ist heute die gebräuchlichste bei analogen Telefonen.

Mit der modernen Elektronik und Computertechnologie konnten die elektromechanischen Elemente durch Halbleiter-Bauteile ersetzt werden, die wesentliche Verkleinerungen des Gerätes und Ausstattungen mit immer mehr zusätzlichen Funktionen erlaubten und sowohl die Bedienung vereinfachen als auch andere Nutzungsmöglichkeiten - beispielsweise die akustische Raumüberwachung - bieten.

Während beispielsweise die Anrufsignalisierung zunächst über einen elektromechanischen Wecker erfolgte, ist diese jetzt durch einen elektronischen, meist einstellbaren Signalton ersetzt. Zusätzliche Merkmale sind unter anderem Rufnummernübermittlung abgehender und ankommender Rufe, Nummernspeicher (Telefonbuch, Kurz- oder Direktwahl), Anrufweiterleitung, Konferenzschaltungen, Anrufliste und Freisprechen. Darüber hinaus ist das Telefon selbst mittlerweile gelegentlich als Geräteeinheit mit weiteren Endgeräten wie Anrufbeantworter (meist mit Fernabfrage) und Fax-Gerät kombiniert.

Neben seiner primären Funktion für die Sprachkommunikation ist das Telefon mitsamt der hierfür notwendigen Übertragungs- und Vermittlungstechnik wesentlicher Bestandteil eines weltweiten Nachrichtennetzes, über das neben der Sprache Informationen jeder Art übertragen werden können.

Quelle: http:// de.wikipedia. org/wiki/Telefon

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